Aktuelles
Evangelische Kirchengemeinde Vörstetten-Reute
Kirche – Wo Glaube lebendig wird
Gottesdienst am 1. Oktober 2023 – 17. Sonntag nach Trinitatis
Am kommenden Sonntag feiern wir um 10 Uhr in der Evang. Kirche in Vörstetten Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrer Thomas Hermann aus unserer Kooperationsgemeinde Denzlingen wird zu Gast sein und die Predigt halten.
Hausgottesdienst – Gottesdienst feiern in den eigenen vier Wänden
Bei den Schaukästen, auf unserer Homepage oder auf Wunsch in Ihrem Briefkasten. Bitte melden Sie sich gerne im Pfarramt an, wenn Sie den Hausgottesdienst zugestellt bekommen möchten.
Herzlichen Dank für Ihre Entedankgaben
Herzlich danken wir für die vielen Gaben für unseren Erntedankwagen. Insbesondere danken wir auch der Bäckerei Ritter für Ihre Spende. Danke auch unseren Kirchengemeinderäten, den Konfis und dem Posaunenchor für ihre Hilfe und Mitwirkung.
Café Klatsch – das Reparatur-Café
Wie gewohnt freitags von 15-18 Uhr im Pfarrhof Pfarrstraße 1
Posaunenchor
Probe: Am Freitag um 19:30 Uhr – Menschen, die gerne wieder mit Trompete oder Posaune einsteigen möchten, sind herzlich willkommen.
Jungbläser
Ab dem 29. Oktober 2023 geht die Jungbläserausbildung weiter. Nach Absprache mit unserer Ausbilderin Heike Eckert treffen sich die Jungbläser ab 15 Uhr im Evang. Gemeindehaus. Neue Interessenten sind herzlich willkommen.
Konfi-Elternabend
Am Mittwoch, den 4. Oktober 2023, um 19 Uhr findet im Evang. Gemeindehaus in Vörstetten unser erster Elternabend für die Eltern des neuen Konfi-Jahrgangs statt.
Spenden
Vielen Dank für Ihre Spenden! Unsere Bankverbindung: IBAN: DE97 6806 4222 0000 7410 00 bei der Raiffeisenbank im Breisgau BIC GENODE61GUN.
Der Mutmacher der Woche
Das Gleichnis vom reichen Kornbauern (Lukas 12,15-21) gehört zu Erntedank wie Trauben, Äpfel und Sonnenblumen. Jesus erzählt darin von einem Bauern, der eine reiche Ernte hatte und daraufhin neue Scheunen baut, um alles einlagern zu können. In der Nacht darauf stirbt er. Und Gott sagt zu ihm: „Du Narr!“ Und Jesus schließt: „So geht es einem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott“
Was hat der reiche Kornbauer falsch gemacht? Vorratshaltung ist doch nicht schlecht. Ich wünschte mir, bei uns in Deutschland würde man eine solche Vorratshaltung betreiben. Dann müssten wir nicht wieder Sorge haben, dass es im Winter keinen Fiebersaft für Kinder mehr gibt. Oder man müsste nicht Wochen lang auf Ersatzteile fürs Auto warten.
Was macht der Bauer in den Augen Jesu falsch? – Jesus kritisiert nicht, dass er Vorratshaltung betreibt. Jesus hat auch nichts gegen Besitz oder Reichtum. Was Jesus bei dem reichen Kornbauern aufs Korn nimmt, ist, dass der nur noch um sich selber kreist. In den zwei Versen, in denen der Bauer ein Selbstgespräch führt, kommen 10mal „ich“ oder „mein“ vor. Ja, und um den Egoismus auf die Spitze zu treiben, führt er sogar ein Selbstgespräch im Selbstgespräch. Offensichtlich hat der reiche Mann in seiner Sammelwut vergessen, wer der Geber all der guten Gaben ist, die er einsammeln darf. Außerdem sieht er niemanden mehr um sich herum. Und offensichtlich ist dem reichen Mann völlig aus dem Blick geraten, dass er nichts sammeln und nichts kaufen kann, was sein Leben auch nur eine Sekunde zu verlängern in der Lage ist. Jesus geht es in dem Gleichnis also um den Umgang und das Verhältnis zum Besitz.
Es ist gut, wenn man nützliche und schöne Dinge besitzt. Und es macht Sinn, eine gewisse Vorratshaltung zu betreiben. Aber beides macht am meisten Sinn, wenn man sich bewusst ist, dass wir unser Leben und unseren Besitz nicht nur uns selbst verdanken. Alles, was wir sind und haben, verdanken wir letztlich Gott und seinem Segen. Das Erntedankfest ist auch dazu da, uns das wieder einmal klarzumachen. Und am meisten Sinn macht Besitz, wenn man bereit ist, andere an den Gütern und Fähigkeiten, die man hat, teilhaben zu lassen. Denn Segen ist nichts Privates. Im Gegenteil. Segen wird nicht weniger, wenn man ihn teilt, sondern mehr.
Mit so einem dankbaren Umgang mit Besitz, der andere teilhaben lässt, mit so einem Umgang sammelt man sich Schätze im Himmel. Darin ist sich der Evangelist Lukas ganz sicher. Denn für ihn sind zwei Gedanken zentral: Erstens ein Wort aus dem 5. Buch Mose: „Niemand soll Not leiden bei euch.“ (5Mose 15,4) Und zweitens das Doppelgebot der Liebe (Lukas 10,27): „Liebe Gott und deinen Nächsten wie dich selbst.“ Erntedank ist die Erinnerung: 1. Gott dankbar zu sein, weil er uns so reichlich mit Gütern und Gaben segnet und beschenkt. 2. Unsere Mitmenschen nicht vergessen, besonders dann, wenn sie in Not sind. Aber darüber auch 3. uns selbst nicht vergessen. Gut mit uns selbst umgehen. Unserer Seele Gutes tun. Im Glauben wachsen. So sammelt man Schätze bei Gott im Himmel.
Ich grüße Sie auch im Namen unseres Kirchengemeinderates ganz herzlich.
Bleiben Sie behütet und gesund!
Ihr Pfarrer Martin Haßler

Webseite Kirchenbezirk Emmendingen
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